Streifenbarbe in der Pergamenthülle
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Zutaten für 2 Personen:
1 Streifenbarbe (700 g)
80 g Rogen
2 Rosmarinzweige
3 Thymianzweige
1 Knoblauchzehe, angedrückt
Pfeffer
Salz
1 Bogen Pergamentpapier
Streifenbarben leben im Ostatlantik von den Kanarischen Inseln bis Südnorwegen und im Mittelmeer. Sie haben je nach Jahreszeit eine variable Färbung von gelblich bis rötlich-braun und einen dunkelroten oder braunen Längsstreifen vom Auge bis zur Schwanzflosse sowie mehrere gelbe Längsstreifen. Diese Fische haben ein sehr schmackhaftes Fleisch, was auch schon im Altertum bekannt war. Unter Feinschmeckern sind diese Fische mehr als Rougets de roche bekannt.
Mit einer Gesamtlänge von über 30 cm war mein Fisch für die Pfanne zu groß. Also, entweder filetieren und braten oder den ganzen Fisch im Backofen garen z.B. in einer Hülle aus Pergamentpapier. Dazu werden zunächst die Flossen und die Kiemen entfernt, der Fisch von innen und außen gepfeffert und gesalzen, die frischen Kräuter und die Knoblauchzehe in die Bauchhöhle gedrückt.
Die Barbe wird locker in einen ausreichend großen Pergamentpapierbogen gewickelt, wobei die Enden einfach gefalzt und zusammen gekniffen werden. Das Päckchen auf ein Backblech legen und auf die 2. Schienen des kalten Backofens schieben. 150° Umluft einstellen und den Fisch 30-35 Minuten backen.
Die fertige Barbe aus der Hülle wickeln, die Haut wegschieben und das Fleisch auf Teller verteilen. Dabei möglichst alle Gräten entfernen. Das ist bei Streifenbarben recht einfach, weil sie nicht viele, aber dafür große und harte Gräten haben, die leicht zu erkennen sind.
Der Rogen wird kurz mit Wasser abgespült, mit Küchenkrepp getrocknet und in etwas Butter bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten gebraten. Mit Pfeffer und Salz würzen.
Als Beilage passt ein Kartoffel-Gurkensalat.