Rumpsteak mit Schmortomaten und Drillingen
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Zutaten für 2 Personen:
430 g Rumpsteak 4,5 cm dick
1 EL Olivenöl
2 angedrückte Knoblauchzehen
2 Rosmarinzweige
Für die Schmortomaten:
30 Kirschtomaten oder mehr
3 Rosmarinzweige (Nadeln abstreifen und fein hacken)
5 Thymianzweige (zum Strauß binden)
3 Knoblauchzehen, angedrückt
3 EL Olivenöl
1 Prise Zucker
Salz
Pfeffer
500 g Drillinge oder mehr (neue kleine Kartoffeln)
Mit dem Steak fange ich an, denn das braucht mit Anbraten, Ofengarung und Ruhezeit am längsten. Das Stück habe ich aus einem Roastbeef in Kochmesserbreite (4,5 cm) herausgeschnitten, denn bei dickeren Steaks lässt sich der Garprozess besser kontrollieren. Es wird nach der Garung halbiert und reicht somit gut für 2 Personen.
Steak mit Öl einpinseln und nicht zu sparsam salzen. In einer trockenen Grillpfanne von jeder Seite ca. 1,5 Minuten scharf anbraten, dann für 45 Minuten in den auf 100° Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen schieben. Ergebnis gewünschte 60°C Kerntemperatur. Dies habe ich beim ersten Mal mit einem digitalen Fleischthermometer kontrolliert. Fleisch bei ausgestelltem Ofen und geöffneter Tür noch etwa 5-10 Minuten ruhen lassen, so kann sich der Fleischsaft wieder gut in den Fleischfasern verteilen und läuft beim Anschneiden nicht auf den Teller. Vor dem Servieren das Steak mit Pfeffer würzen.
Tomaten mit gehackten Rosmarinnadeln, Thymianbund, Knoblauchzehen und Olivenöl in eine Stielkasserolle geben. Eine Prise Zucker, Salz und Pfeffer zufügen und alles bei geschlossenem Topf ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren. Sobald etwa die Hälfte der Tomaten geplatzt sind und ihren Saft abgegeben haben, Thymianbund und Knoblauchzehen entfernen, die Schmortomaten durchrühren und nochmals abschmecken. Bei offenem Topf ganz leicht weiter bis zum Servieren köcheln lassen.
Drillinge in stark gesalzenem Wasser 20 Minuten kochen. Wasser abgießen und die Kartoffeln auf der noch heißen Platte dämpfen, bis sie alle trocken und mit einer leichten Salzschicht überzogen sind.
Ich habe nur das Fleisch nach Anleitung gemacht. Das digitale Thermometer war wirklich sehr hilfreich. Leider konnte mir der Metzger nicht so dicke Fleischscheiben schneiden. Trotzdem: Es war toll! Ihre Beschreibungen und Rezepte sind wunderbar. Alles, was ich bisher nachgekocht habe, war ein Genuss.
Vielen, vielen Dank
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Hallo Schmuch,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Dass ein Metzger nicht so dicke Scheiben schneiden konnte verstehe ich nicht. Der wollte wohl nur seine vorgeschnittenen Rumpsteaks verkaufen.
Er muss nur die gewünschte Dicke aus einem ganzen Roastbeef schneiden. Das dürfte doch kein Problem sein. Ich kaufe im Großmarkt meistens ein ganzes Roastbeef von etwa 1,5 – 2 kg, schneide mir zu Hause die Steaks selber in der Dicke wie ich sie brauche. Was nicht gebraucht wird, wird eingefroren. Das ist doch eine Überlegung wert, oder? So bist du unabhängig, musst aber daran denken das Fleisch rechtzeitig aus dem TK zu nehmen. ,-))
Viele Grüße
Schrat
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