Mutters Hühnersuppe

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Zutaten für 8-10 Personen:

2.200 g Suppenhuhn
1.000 g Hühnerklein
500 g Hühnerbrüste
150 g Lauch
1 Petersilienwurzel
1 Zwiebel
100 g Knollensellerie
1 Möhre
1 Stück Ingwer daumengroß
½ Blumenkohlkopf
1 Lorbeerblatt
1 EL weißen Pfeffer
1 EL Salz
1 EL Hühnersuppenextrakt
1 TL Kurkuma
200 g Thüringer Mett
1 Schalotte
0,25 Liter Brühe
4 Eier
0,25 Liter Milch
Muskatnuss gerieben
Salz

An einer Hühnersuppe kann man nicht viel manipulieren, denn ihre Qualität steht und fällt mit der Qualität des Suppenhuhns, das man erwirbt. Ich habe einen Biobauern in der Nähe, bei dem ich Körner gefütterte Freilandhühner kaufen kann.

Zunächst trenne ich mit einem scharfen Messer die Brüste aus dem Huhn heraus. Die sind nämlich viel schneller gar als das übrige Fleisch und sollen nicht erst trocken und hart gekocht werden, weil ich sie später noch für ein Frikassee verwenden möchte. Nach einer halben Stunde fische ich sie aus der Brühe.

Das Suppengemüse waschen und mit Küchenkrepp trocknen. Lauch in Scheiben, Petersilienwurzel, Knollensellerie und Möhre in grobe Würfel schneiden. Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Zwiebel halbieren, Schale dran lassen.
Den halben Blumenkohl in der Mitte durchschneiden. Die eine Hälfte grob zerkleinern, die andere Hälfte in sehr kleine Röschen schneiden und beiseite stellen. Die Röschen dienen als Suppenbeilage und kommen erst 2 Minuten vor dem Servieren in die fertige Suppe, damit sie „Biss“ behalten.

Huhn, Schenkel, Hühnerklein, Lorbeerblatt und das Gemüse in einen großen Suppentopf geben und etwa 6 Liter kaltes Wasser aufgießen und langsam zum Kochen bringen. Es soll aber nicht sprudelnd kochen, sondern nur ganz leicht bei offenem Topf simmern. Jetzt die Pfefferkörner, 1 EL Salz, Kurkuma und den Hühnersuppenextrakt dazu geben und 2 Stunden köcheln lassen. Aufsteigenden Schaum sorgfältig abschöpfen. Die fertige Suppe durch ein Sieb in einen zweiten Topf gießen und über Nacht erkalten lassen. Fleisch von den Knochen fieseln und würfeln. Knochen und Gemüse entsorgen.

Am nächsten Tag die Suppe mit einer Fetttrenntasse entfetten und durch ein Sieb, das mit einem Küchentuch ausgelegt ist, wieder in den ersten Topf passieren. Suppe aufkochen und auf ca. 4 Liter reduzieren.

Als zusätzliche Suppenbeilage Mettbällchen. Dafür schneide ich zunächst mal die Schalotte in klitzekleine Würfel und schwitze sie in etwas Butter an. Sie sollen aber nicht braun werden. Dann erkalten lassen und mit dem Mett verkneten. Anschließend Röllchen von ca. 1 cm Durchmesser drehen und in einen Topf geben. Darauf die kochende Brühe gießen und Bällchen in ca. 5 Minuten gar ziehen aber nicht kochen lassen.

Für den Eierstich die Eier mit der Milch, 1 TL Salz und etwas geriebener Muskatnuss verquirlen und in eine Porzellanschüssel gießen. Einen Deckel oder Teller darauf und für 30 Minuten bei 360 Watt in die Mikrowelle. Anschließend die Masse in kleine Würfel schneiden.

Eine weitere Beilage ist Reis, der in Hühnerbrühe, und etwas Kurkuma wegen der Farbe, gekocht wurde.

Serviert wird die Suppe mit den Beilagen Hühnerfleisch, Mettbällchen, Eierstich, Blumenkohl und Reis.

Statt Blumenkohl kann man auch eine Gemüsejulienne von Möhre, Kohlrabi, Lauch und Knollensellerie in der Suppe servieren. Das gibt noch mehr Farbe.

Die Zubereitung dieser Suppe ist zwar recht zeitaufwendig, aber es lohnt sich. Und ganz wichtig, man kann schon alles am Tag zuvor machen.

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Mutters Hühnersuppe , 10.0 out of 10 based on 1 rating

2 Kommentare

  1. Avatar
    Bärbel /

    Hallo Schrat!
    Wie kann das sein? Noch kein Kommentar zu dieser Suppe? Ich kann sie nur wärmstens empfehlen. Ist wirklich kinderleicht nachzukochen. Einfach Schritt für Schritt ans Rezept halten und schon gibt es eine feine Suppe. Einige Gläser der schmackhaften Brühe habe ich eingekocht. So habe ich immer eine Grundlage griffbereit und ich weiß, was drin ist. Bei mir gibt es nun keine Experimente mehr. Danke für das tolle Rezept! Grüßle, Bärbel.

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  2. Schrat
    Schrat /

    Hallo Bärbel,
    danke für deinen Kommentar und die Bewertung.
    Dieses Rezept habe ich vor rund 10 jahren bei chefkoch.de reingestellt. Dort sind inzwischen reichlich Kommentare eingegangen. Als Betreiber einer privaten Kochseite wirst du immer weniger Besucher haben als bei einer kommerziellen. Beklagen kann ich mich aber auch nicht. Diese Seite besuchen täglich zwischen 200-300 kochwillige.
    Ich würde mich freuen, wenn du diese Seite öfter mal besuchst.
    Viele Grüße
    Schrat

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