Pinkel-Potthucke als Beilage zu Grünkohl
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Zutaten für 4 Personen:
500 g Kartoffeln, roh
150 g Kartoffeln, gekocht
2 Eier
2 Pinkelwürste
6 Scheiben Bacon
1 Zwiebel, fein gehackt
1 EL Senf, medium
Salz + Pfeffer
Muskat
1 TL Gänseschmalz
Die Potthucke ist ein Gericht aus dem Sauerland, was soviel heißt wie „Was im Pott hockt“. Die vielen verschiedenen Rezepte, die es dort gibt, möchte ich um eins für den norddeutschen Raum erweitern und zwar für eine Beilage zum Grünkohl im Bremer und Oldenburger Land.
Rohe Kartoffeln reiben und abtropfen lassen, die in gesalzenem Wasser gekochten durch die Kartoffelpresse drücken oder fein stampfen. Beides mit den Eiern gründlich mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Zwiebelwürfel in Schmalz glasig anschwitzen, die aus dem Darm gedrückten und zerdrückten Pinkelwürste zufügen und vermischen. Bei geringer Hitze die Pinkel braten, aber nicht braun werden lassen. Zum Schluss den Senf unterrühren.
Die Hälfte der Kartoffelmasse in eine kleine, gefettete Kastenform einfüllen, längs eine Vertiefung hineindrücken, die Pinkel-Zwiebelmasse dort hinein geben, mit der restlichen Kartoffelmasse bedecken und mit Baconscheiben abdecken. Auch Backpapier könnte zum Abdecken verwendet werden.
Kastenform in den kalten Backofen schieben und bei eingestellten 180° Ober-Unterhitze oder 160° Umluft 45 Minuten backen.
Die Potthucke aus der Form nehmen, in Scheiben schneiden und warm mit dem Grünkohl servieren. Alternativ die Form erkalten lassen, Potthucke in Scheiben aufschneiden und vor dem Servieren in Schmalz knusprig braun braten.