Fregula-Sarda-Risotto

Zutaten für 2 Personen:

175 g Fregula Sarda Fina
100 ml Portwein, weiß
500 ml Hühnerbrühe (ca.)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Peperoni
½ Stange Porree
1 Möhre
12 Prinzessbohnen (möglichst dünne)
1 EL Olivenöl

Fregola Sarda sind Nudeln in Kugelform und eine außergewöhnliche Pastaspezialität Sardiniens. Sie basiert auf  Hartweizenmehl, Wasser und einem Röstvorgang im Backofen, wodurch sie das typisch würzige Aroma bekommt. Durch ihre Form und Farbe sehen sie Pfefferkörnern sehr ähnlich. Durch feine Rillen an der Oberfläche, die bei der Herstellung entstehen, haftet Sauce sehr gut an ihnen.

Hier serviere ich Fregula als Risotto, der als Beilage sehr gut zu Fisch und Fleisch passt, aber auch nur mit etwas geriebenem Bottarga (getrockneter und gesalzener Meeräschenrogen) oder auch ganz ohne weitere Zutaten sehr gut schmeckt.

Für dieses Rezept zunächst die Pinzessbohnen in leicht gesalzenem Wasser 5 Minuten kochen, abgießen, eiskalt abschrecken, abtropfen lassen und zusätzlich mit Küchenkrepp trocknen.

Das ganze Gemüse in sehr kleine Würfel schneiden. Peperoni zuvor entkernen, sonst wird das Risotto zu scharf. Die Gemüsewürfel nebeneinander auf einem Teller parken, da sie zu unterschiedlichen Zeiten gebraucht werden.

Olivenöl in einem Topf erhitzen, die Schalotten- und Knoblauchwürfel glasig anschwitzen, dann die Fregula zugeben und unter Rühren ebenfalls anbraten. Mit Portwein ablöschen, etwas einkochen lassen, dann einen Teil Brühe angießen, unter Rühren aufkochen lassen. Peperoni Porree und Möhre zufügen und bei geringer Temperatur leicht köcheln lassen. Hin und wieder etwas Brühe zugießen und umrühren, damit nichts am Boden anbrennt.

Wenn die Pasta weich geworden ist, aber noch etwas „Biss“ hat, die vorgegarten Prinzessbohnen einrühren, denn die sollen nur noch warm gemacht werden. Nachwürzen des Risottos wird kaum nötig sein, denn Salz bringt die Brühe schon mit und für eine angenehme Schärfe sorgt die Peperoni.

Zum Servieren den Risotto in die Tellermitte geben und Fisch oder Fleisch darauf anrichten.  Bei mir gab es einige Scheiben Brisket dazu, die beim gestrigen Grillen/Smoken übrig geblieben waren.