Straußensteaks mit Kartoffelspagetti und Zuckerschotenstroh

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Zutaten für 2 Personen:

2 Straußensteaks je 2 cm dick und ca. 160 g schwer
3 Kartoffeln
200 g Zuckerschoten
1 Schalotte, fein gewürfelt
2 TL Butterschmalz
1 EL Nussbutter
1 Prise Zucker
Salz
Pfeffer
2 Radieschen, fein gewürfelt (Deko)
1 Blüte mit 3 Blättern von der Kapuzinerkresse (Deko)

Backofen auf 80° vorheizen. Steaks von beiden Seiten salzen, Butterschmalz in einer unbeschichteten Stahlpfanne schmelzen und das Fleisch von beiden Seiten jeweils 2 Minuten scharf anbraten.*  Steaks aus der Pfanne nehmen, auf einen Teller legen und diesen für 30 Minuten in den Backofen stellen. Danach den Ofen abstellen und das Fleisch bei offener Tür noch ca. 5 Minuten ruhen lassen.

Zuckerschoten 1-2 Minuten blanchieren, eiskalt abschrecken und gut trocknen, anschließend  längs in feine Streifen schneiden. 1 EL Nussbutter in einer Stielkasserolle schmelzen, die Schalotte glasig darin anschwitzen, die Schotenstreifen zufügen, durchmischen und mit einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer würzen.

Kartoffeln schälen und durch einen Spiralo (Spiralschneider) drehen. 1 EL Nussbutter in einer beschichteten Pfanne schmelzen und die Kartoffelspiralen darin etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Salzen sobald sie eine hellbraune Färbung angenommen haben, nicht früher, sonst werden sie nicht kross.

Zum Anrichten die Zuckerschotenstreifen in die Tellermitte geben und das Steak schräg angeschnitten darauf setzen. So kann jeder Esser den Gargrad des Fleisches erkennen. Die Kartoffelspagetti außen herum verteilen.

Das Gericht mit Radieschenwürfeln bestreuen und die Kapuzinerkresse dekorativ an den Tellerrand legen. Mann kann Blüte und Blätter mitessen, sie haben einen leckeren, leicht pfeffrigen Geschmack.

* Die Bratzeit der Steaks hängt von der Dicke der Steaks ab. Man rechnet pro cm Fleischdicke 1 Minute für jede Seite.

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4 Kommentare

  1. Avatar
    Robert_3 /

    Hallo Schrat,
    will gerade dieses Rezept zubreiten (endlich mal wieder eines von Dir!!!) und habe keinen Spiralschneider. Heul! Einen Julienne-Schneider habe ich, denke aber das wird zu dünn. Einfach selber dünn schneiden!?!?! Hoffe auf eilige Hilfe!
    Es grüßt Dich aus Bayern,
    Robert

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  2. Schrat
    Schrat /

    Moin Robert,
    gräme dich nicht, so wichtig ist solch ein Küchengerät nicht. Nimm deinen Julienneschneider und serviere Kartoffelstroh dazu.
    Gib in der Suchfunktion „Kartoffelstroh“ ein, dann kommen einige Gerichte damit. Viel Erfolg und einen guten Appetit.
    Viele Grüße
    Schrat

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  3. Avatar
    Robert_3 /

    Hallo Schrat,

    nun mein Bericht zum Rezept:
    1. Kartoffelspaghetti: hatte ja keinen Spiralschneider. Julieneschneider war mir zu dünn. Also hab ich mit dem Messer schmale Streifen geschnitten. Die Zubereitung in der Pfanne (Gusseisen auf dem Holzofen) ließ sich ganz schön Zeit. Durch dies sind mir die Steak´s leider durch geworden.
    Eigentlich wär´s ganz einfach gewesen und ich hätte die Kartoffelstreifen einfach in die Friteuse geben sollen und dann wär´s in 5-6 Minuten fertig gewesen. Beim nächsten Mal! Oder hast Du eine andere Meinung dazu!?
    2. Zuckerschotenstroh: Ein Traum! Einfach schnell, schaut gut aus und sehr, sehr gut!!!!
    3. Strauß: Ein tolles Fleisch! leider wurd´s mir durch! Schmeckte aber trotzdem sehr gut!
    4. Deko: Kapuzinerkresse einfach in einem “Dorf” nicht zu bekommen. Nahm einfach normale Kresse und hatte leider keine Blüte.
    Gibt´s wieder! Freue mich scho auf die Antwort von Dir wg. der Kartoffeln!
    Auf bald und grüße aus Bayern,
    Robert_3

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  4. Schrat
    Schrat /

    Moin Robert,
    Kartoffeln kannst du auf so viele verschiedene Arten zubereiten wie kaum ein anderes Gemüse. Dafür muss man sich nicht besondere Geräte anschaffen, wenn man mit einem scharfen Kochmesser gut umgehen kann.
    Ich brauche meinen Spitalschneider eigentlich gar nicht mehr.
    Blühende Kapuzinerkresse bekomme ich auch selten bei meinen Gärtnern, wenn ich sie nicht vorbestelle. Die habe ich auch fast immer zu Dekozwecken eingesetzt, obwohl man sie auch gut mitessen kann. Sie haben einen frischen pfefferigen Geschmack und schmecken eigentlich zu jedem Gericht.
    Viele Grüße
    Schrat

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